Im Inneren der Brennstoffzelle

Die Brennstoffzelle revolutioniert die Energiewirtschaft. Experten sind sich einig: Es geht um eine Technologie von globaler Relevanz. "Wir brauchen jede Menge Hirnschmalz, um diese gewaltige Herausforderung zu meistern", betont Prof. Dr. Birgit Scheppat. Die Vorstandsvorsitzende der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen (H2BZ) ist davon überzeugt, dass der Markteintritt von Brennstoffzellensystemen unmittelbar bevor steht.

Über einen Mangel an "Hirnschmalz", Neugier und Motivation konnte sich die renommierte Wissenschaftlerin in der vergangenen Woche nicht beklagen: Beim 17. ZFC-Erfinderlabor des Zentrums für Chemie erlebte sie leistungsstarke und motivierte Jugendliche, die bei der weiteren Entwicklung dieser Zukunftstechnologie eine tragende Rolle spielen könnten. In vier Teams erforschten 16 Ausnahmeschüler Aufbau und Funktion von Brennstoffzellen, experimentierten an der Hochschule RheinMain und erlebten beim Materialtechnologie-Konzern Umicore konkrete Entwicklungsprozesse und wegweisende Anwendungen aus nächster Nähe.

Elena Hilgers von der Goetheschule in Wetzlar hat dabei vor allem die Kombination von theoretischer und praktischer Arbeit begeistert. In ihrem Team ging es um den konkreten Bau einer Elektrolyse-Zelle mit Hilfe eines 3D-Druckers. "Schon während der Konstruktionsphase haben wir uns Gedanken gemacht, wie man das System hinsichtlich der Wasserstoffsynthese optimieren könnte." Am letzten Tag erntete die Gruppe dann die Früchte ihrer Forschung: "Unsere Versuchsergebnisse fielen sehr gut aus." Der Aufwand hatte sich gelohnt. Die Arbeitsprozesse und Ausdauer, die beim wissenschaftlichen Forschen notwendig sind, wird Elena als wertvolles Know-how mit auf ihren weiteren Lebensweg nehmen. Ebenso wie die Erfahrung, wie schnell 16 Jugendliche, die sich vorher nicht kannten, in einem außerschulischen Kontext zusammenwachsen können.

Hier geht es zur kompletten Pressemitteilung des ZFC

 

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