Ausstellung "Alles ist Zahl" an der Goetheschule
Große Posterstellwände zeigen in der Ausstellung einzelne Motive zusammen mit Anmerkungen und kurzen Erläuterungen. Namen wie „Hardys Taxi“, „Ein Spaziergang mit Herrn Euler“, „Unendlich“, „Girasole“, „Mittelmeergeometrie“ und „Pisa, Cambridge, Bern“ sind in ihrer Art höchst unterschiedlich, haben aber alle einen gemeinsamen Hintergrund, den man bei den Titeln nicht unbedingt vermutet: die Mathematik.
Die Verbindung von Kunst und Mathematik ermöglicht reichhaltige und spannende Einsichten und Einblicke in eine Thematik, zu der sich weite Teile unserer Gesellschaft meist sehr reserviert verhalten. Mathematische Theorien sowie Problemstellungen und deren Lösungen regen nicht nur zum Denken an, sondern erzeugen auch Gefühle und ästhetisches Empfinden, vergleichbar mit künstlerischen Aktivitäten.
Mathematiker sind – wie Dichter, Maler und Komponisten – Schöpfer von Motiven, Strukturen und Mustern, die Jahrhunderte überdauern können. Die Bilder erzählen Geschichten, sie machen neugierig auf Inhalte und Personen, sie regen an zum Nachdenken über elementare und komplexere Problemstellungen.
Hiervon konnten sich auch die Schüler der Goetheschule in der Woche vom 9. bis 13. Mai überzeugen. Ergänzt wurde die Ausstellung durch kleinere praktische Exponate, an denen die Schüler ihre mathematischen Fähigkeiten erproben konnten. So kann man schon leicht am "Springerproblem" einen mathematischen Hintergrund vermuten. Aber was hat die Mathematik mit dem "Haus vom Nikolaus" zu tun?
Exkursionen in unterschiedliche mathematische Teilgebiete sind möglich gewesen. Unabhängig von den individuellen mathematischen Vorkenntnissen wurden Schüler und Lehrer gleichermaßen von den Exponaten angesprochen.
Organisiert wurde die Aussellungsfolge vom Mathematik-Zemtrum Wetzlar, unterstützt von der Initiative "THINK-ING" des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall.