Wie können Mobilfunknetze ausfallsicher gestaltet werden, an welcher U-Bahn-Station können sich drei Freunde am schnellsten treffen, und wie muss ein Eis bestellt werden, damit die Kugeln wie gewünscht gestapelt sind? Diese und andere praxisnahe Fragen steckten hinter den Aufgaben, mit denen sich auch die Schüler der Goetheschule Wetzlar im Rahmen des Wettbewerbs Informatik-Biber befassten.
Vier Schüler der Goetheschule nahmen vom 10. bis 14. November an dem mit 217.506 Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas teil und konnten allesamt eine Auszeichnung erhalten. Torben Wiedemann hat mit 216 von 216 möglichen Punkten einen ersten Platz und Lukas Trümper mit 200 Punkten einen zweiten Platz erreicht. Beide haben neben der Urkunde einen Sachpreis erhalten. Janik Leisegang und Paul Schiffner konnten einen dritten Platz ergattern.
„Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht der Veranstalter des Wettbewerbs und BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. Vielmehr verfolgt der Veranstalter des Informatik-Bibers das Ziel, den Teilnehmern die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der achten Auflage des Motivationswettbewerbs statt komplexer Problemstellungen unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 18 dieser Aufgaben mussten die Schüler der Goetheschule im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen. Aber gerade diese Zeitvorgabe, in der die Aufgabengelöst werden müssen, hat es in sich. So wird am Ende bei allen Teilnehmern die Zeit doch stets sehr knapp ...
Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
BU: Die Teilnehmer des Wettbewerbs Janik Leisegang, Torben Wiedemann, Lukas Trümper und Paul Schiffner