„Beschimpfungen aufzuschreiben war ja noch ganz leicht, aber euch direkt zu beschimpfen ist mir sehr schwer gefallen. Schließlich habt ihr uns ja nichts Böses getan. Es tut mir leid!“
Viele solcher Entschuldigungen haben Schüler der Steinschule den vortragenden Goetheschülern entgegnet, die hoffen, dass dies auch ein nachhaltiges Erlebnis für die Sechstklässler war.
Im Rahmen der „Aktionstage gegen Sucht und Gewalt 2014“ für Schüler der Jahrgangstufe 6 haben Bjarne Borschel, Angelina Gumbel, Heinke Heymer, Miriam Kreh, Helena Schmidt und Konrad Steinbach, Schüler des Informatikkurses der Goetheschule, an der Freiherr-vom-Stein-Schule eine zweistündige Informationsveranstaltung zum Thema Cybermobbing durchgeführt.
Neben Informationen was Cybermobbing speziell von Mobbing unterscheidet, welche Folgen dies für Opfer und Täter haben und welche Möglichkeiten es gibt „Cybermobbing“ entgegenzutreten, wurden viele Inhalte auch spielerisch veranschaulicht. So auch das oben angeschnittene „Beschimpfungs-Spiel“, bei dem die Schüler den Unterschied zwischen Cybermobbing und Mobbing kennenlernen sollten. An den Reaktionen konnte man eindeutig erkennen, dass die Botschaft gut angekommen ist.
Innerhalb und außerhalb des Informatikunterrichts zum Thema Internet haben sich die sechs Schüler mit dem Thema Cybermobbing vertraut gemacht und ein zweistündiges Programm für die Schüler konzipiert. Anstatt eines Wandplakates oder eines Vortrags präsentierten diese Schüler ein sehr abwechslungsreiches und lehrreiches Programm für die Sechstklässler.
Ein sehr großes Lob kam am Ende der Veranstaltung nicht zur von den Schülern und Lehrern, die daran teilgenommen haben, sondern auch von der Organisatorin an der Freiherr-vom-Stein-Schule, Yvonne Schweitzer, und von den Begleitern der Goetheschule, Dennis Rauscher und Heiko Frank.
Bildunterschriften:
1. Angelina Gumbel und Heinke Heymer erklären die verschiedenen Rollen, die in einem Mobbingfall eingenommen werden.
2. Bjarne Borschel bringt noch einmal die Definitition des Cybermobbings auf den Punkt.
3. Helena Schmidt und Miriam Kreh geben einen Überblick über das bevorstehende Seminar.
4. Konrad Steinbach beschreibt die Ausgrenzung des Opfers.
5. Gruppenbild der Vortragenden.