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Kurz vor den Sommerferien hieß es für Mittelstufenschüler aus Wetzlar und Aßlar noch einmal „Physik in Aktion“. Anlass war der Besuch des Physik-Schülerlabors PiA (Physik in Aktion) der Justus-Liebig-Universität Gießen an der Wetzlarer Goetheschule. Das Schülerlabor PiA richtet sich an Klassen der Mittelstufe aller Schulformen und bietet den Schülern die Möglichkeit, in kleinen Gruppen selbstständig Experimente durchzuführen. Der diesjährige Besuch war bereits der vierte des Schülerlabors an Wetzlars Oberstufengymnasium.

 

Die angebotenen acht Zeitfenster an zwei Tagen waren in kürzester Zeit ausgebucht. Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar sowie der Wetzlarer August-Bebel und Freiherr-vom-Stein Schulen nutzten die Chance, Physik hautnah und ganz praktisch zu erfahren.

Das Konzept des „Gastspiels“ in Wetzlar entwickelten die Verantwortlichen des Schülerlabors gemeinsam mit Patrick Röder, Fachleiter Physik an der Goetheschule. Üblicherweise müssen interessierte Kurse von Mittelstufenschulen aus dem Lahn-Dill-Kreis bis nach Gießen anreisen, um das Angebot des Physiklabors wahrzunehmen. Das kostet oft einen ganzen Unterrichtstag. Ziel der Termine an der Goetheschule ist es, die Anreisezeit zu verkürzen und trotzdem die Angebote des Physiklabors zu nutzen. Betreut wurden die Mittelstufenschüler in diesem Jahr von Christoph Münster, Doktorand an der Justus-Liebig-Universität, sowie den studentischen Hilfskräften Nina Pandikow und Markus Siegel.

Bei den an der Goetheschule angebotenen Experimenten drehte sich alles ums Thema „Schwimmen und Sinken“. Ausgehend von typischen Vorstellungen – etwa „Alle Gegenstände mit Löchern gehen unter“ – setzten sich die Teilnehmer des Phyiklabors in Partnerarbeit ganz praktisch mit Experimenten zu Auftrieb und Wasserverdrängung auseinander. Das Thema ist Bestandteil des Pflichtlehrplans der Sekundarstufe I.

So konnte man in jeweils drei Blöcken pro Vormittag und einem am Nachmittag Schüler erleben, die eifrig Gegenstände in gefüllten Wasserbehältern versenkten, ihr Verhalten beobachteten, darüber Notizen anfertigten und so zu physikalischen Erkenntnissen gelangten. Auch die Betreuer, die an der Justus-Liebig-Universität für das Physiklabor PiA zuständig sind, zeigten sich sehr zufrieden mit der Möglichkeit, die Experimente des Labors vor Ort in Wetzlar anzubieten.

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