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„Null Alkohol in der Schwangerschaft“ war das Thema einer Projektwoche im Neuen Rathaus, welche von der Suchthilfe Wetzlar und der Stadt Wetzlar veranstaltet wurde. Daran nahmen auch die Biologie-Leistungskurse der Goetheschule teil.

 

Den meisten Menschen ist bewusst, dass Alkohol in der Schwangerschaft schädlich ist. Doch schon ein Schluck eines alkoholischen Getränks kann zu FASD führen. FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorders) bezeichnet die Entwicklungsschädigungen eines Neugeborenen durch mütterlichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft. Äußere Auffälligkeiten solcher Kinder sind beispielsweise eine Stupsnase, dünne Lippen, Hyperaktivität, Herzstörungen, Lernschwierigkeiten und körperliche Behinderungen. Bedauerlicherweise wachsen 80% - 90% der Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern auf und ca. 50% sind potenziell selbstmordgefährdet.

Die Führung durch die Ausstellung zeigte uns Schülern eindringlich, wie Alkohol in unterschiedlichen Stadien der Schwangerschaft auf den Fötus einwirkt und welche Folgen dies für das Kind haben kann. Beeindruckend sind hierbei die einfachen kausalen Zusammenhänge zwischen Alkoholkonsum und FASD. „Ein Schluck Alkohol zur falschen Zeit in der Schwangerschaft kann das Kind das Abitur kosten“, war ein Slogan, der hängen geblieben ist.  Die hohe Verantwortung der werdenden Eltern gegenüber dem ungeborenen Fötus wird hierbei deutlich.

 

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