Das Projekt „Double Senses – Ways With Maths or World Wide Maths“ der Goetheschule Wetzlar hat jetzt das „Erasmus+ Qualitätssiegel 2021“erhalten. Mit dem Siegel werden Projekte ausgezeichnete, die sich für den Austausch und die schulische Zusammenarbeit in Europa engagieren. Vergeben wird es von der nationalen Agentur Erasmus+ Schulbildung im Pädagogischen Austauschdienst. An dem Projekt, das von 2018 bis 2021 lief, beteiligten sich neben dem Wetzlarer Oberstufengymnasium Schulen aus Griechenland, Spanien, Italien, Island und den Niederlanden. |
Unter Verwendung der Mathematik-Software „Geogebra“ bearbeiteten die teilnehmenden SchülerInnen und LehrerInnen dabei auf mathematische Weise unterschiedliche Bereiche aus Natur, Architektur und Naturwissenschaft, um digitale und mathematische Kompetenzerweiterung mit dem europäischen Kulturerbe in Verbindung zu bringen. So studierten die Teilnehmenden beispielsweise in Spanien im Alcazar Palast Mosaike, in Griechenland ging es um Amphoren und in den Niederlanden wurden die Bedeutung von Wasserläufen, die Konstruktion von Brücken sowie Mathematik und Design behandelt. Die Ergebnisse wurden in Form von Lernvideos gesichert und auf unterschiedliche Weise verbreitet.
Die Gesamtprojektleitung lag bei der Goetheschule Wetzlar und wurde von Meike Stamer übernommen. Unterstützung erhielt sie von Francesca Bischoff und Thomas Göttlich (sprachliche Unterstützung), Sven Hilk (Organisation), Christine Rückel (mathematische Unterstützung) sowie Carsten Scherließ und Annette Kerkemeyer (Schulleitung).
Das Projekt erhielt 86 von 100 möglichen Punkten und wird somit durch die bewertenden Gremien „in Hinblick auf quantitative und qualitative Ergebnisse als sehr gut bis exzellent eingeschätzt.“ „Die Ergebnisse verdienen eine weitere Verbreitung“, heißt es im entsprechenden Gutachten. Positive erwähnt werden auch die Einbindung vieler Fachschaften in den Projektverlauf sowie die Kooperation der Projektschulen.
Über die Auszeichnung freuten sich der ehemalige Schulleiter der Goetheschule, Dr. Carsten Scherließ, die kommissarische Schulleiterin Annette Kerkemeyer sowie Projektleiterin Meike Stamer gleichermaßen. Stamer nannte die Auszeichnung „einen sehr schönen Abschluss“ des Projekts.