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Nunmehr ist auch das vorerst letzte internationale Meeting des Erasmus+ Projekt „Maths Art Technology for a Harmonius Society“ kurz „M.A.T.H.S.“ zu seinem Ende gekommen. Für die Goetheschule Wetzlar nahmen daran die Englischlehrer Thomas Göttlich und Sarah Löwer sowie die Projektkoordinatorin und Mathematiklehrerin Meike Stamer teil. Sie trafen sich vom 07.05.2017 bis zum 14.05.2017 in Kissamos auf Kreta mit Schülern und Lehrkräften unterschiedlicher europäischer Länder, um gemeinsam die Projektarbeit der letzten zwei Jahre zu evaluieren.
Die Goetheschule erhält von der EU bei erfolgreicher Durchführung des Projekts Fördermittel in Höhe von 35.245 €. Bei dem Meeting wurde überprüft, ob sämtliche zu Beginn vereinbarten Projektziele durchgeführt und erreicht wurden. Festgehalten wird dies in einem umfangreichen Abschlussbericht, der detailliert protokolliert, wie die Ergebnisse erreicht wurden und wo sie im Internet zu finden sind. Um intensiv an dem in englischer Sprache zu verfassenden Bericht arbeiten zu können, hatten sich die Teilnehmer bereits im Vorfeld des Meetings darauf verständigt, dass nur die jeweiligen Projektkoordinatoren und Englischlehrer als Gäste sowie Schüler und Lehrer der Gastgeber aus Griechenland daran teilnehmen sollten.
 
In den letzten zwei Jahren wurde intensiv mit der Mathematiksoftware GeoGebra gearbeitet. Auch wurden umfangreiche Unterrichtsmaterialien erstellt und sogleich mit und durch Schüler erprobt. Jetzt galt es eine Sichtung und Auswertung des Erreichten vorzunehmen. Hierzu entwickelten die Teilnehmer jeweils eine Umfrage für Schüler und Lehrer, die einerseits nach den Erträgen europäischer Projektarbeit und andererseits nach der Relevanz des Arbeitsgegenstands „Einsatz neuer Medien im Mathematikunterricht“ fragte. Da die Auswertung der Befragung inzwischen vorliegt und teilnehmende Schüler und Lehrer der Meinung sind, dass es sich bei der Projektarbeit um eine in vielerlei Hinsicht überaus lohnende und gewinnbringende Arbeit handelt, kann die Goetheschule mit Recht „Heureka“ rufen, wenngleich kein neues „archimedisches Prinzip“ entdeckt wurde.
 
Neben der reinen Projektarbeit geht es bei den Projektmeetings stets auch um das Kennenlernen kultureller Aspekte und das europäische „Miteinander“. Als besonderes Highlight hatte sich das griechische Team diesmal eine Wanderung durch die einzigartige Samaria-Schlucht überlegt, die immerhin eine Länge von 17 km und Höhenunterschiede von über 1200 m aufweist. Diese physische Herausforderung war eine willkommene Abwechslung zur sonst eher geistigen Arbeit im Projekt und ein ganz besonderes Erlebnis für jeden Einzelnen.
 
Nach vielen prägenden Eindrücken hieß es dann am Ende der Woche auf „Wiedersehen“ zu sagen, was durchaus wörtlich verstanden werden kann: Schließlich gibt es bereits Ideen für interessante neue Projekte.
 

 

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Zu den Bildern:
  1. Das Team der Goetheschule von links nach rechts: Thomas Göttlich, Sarah Löwer, Meike Stamer    
  2. Konstruktive Gespräche mit Schülern    
  3. Gruppenbild vor der Samaria-Schlucht    
  4. In der Samaria-Schlucht