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Mit Erasmus+ die Schönheit von Mathematik erfahren

Schüler der Goetheschule Wetzlar erleben das spanische Schulsystem mit all seinen Besonderheiten.
In der Woche vom 6. bis 12. November 2016 trafen sich Jugendliche und Lehrkräfte aus verschiedenen europäischen Ländern in der spanischen Stadt Sevilla. Anlass war das nunmehr vierte Meeting des "ErasmusPlus" -Projekts "Maths Art Technology for a Harmonius Society" (M.A.T.H.S.).

 

Aus Wetzlar nutzten sieben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, spanischen Schulunterricht live mitzuerleben. Begleitet wurden Jonathan Dechert, Dana Krusche, Carolin Thorn, Helene Bauer, Sophia Breuer, Sarah Grebe und Raquel Oliveira Vilas Boas von den Lehrkräften Meike Stamer, Thomas Göttlich und Sven Hilk. Für die Pädagogen war es bereits die zweite Projekt-Reise in die südspanische Metropole.

Während ihres Aufenthaltes in Sevilla waren die Goethe-Schüler für eine Woche bei spanischen Gastfamilien untergebracht, deren Lebensalltag und -gewohnheiten sie schnell kennen und oft auch lieben lernten. Selbstverständlich waren an diesem ERASMUS-Projektmeeting wieder Jugendgruppen auch anderer europäischer Ländern beteiligt. Die spanischen Gastgeber hießen in ihrer Schule Les Azahar auch türkische, griechische und italienische Partner herzlich willkommen. Eine gemeinsame Vorstellungsrunde brachte alle einander näher.

Nach dem Kennenlernen wurde mit der Arbeit begonnen. Acht Gruppen mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern arbeiteten gemeinsam mit dem mathematischen Programm Geogebra zu unterschiedlichen mathematischen Fragestellungen. Eine besondere Herausforderung bestand dabei in der Notwendigkeit, die möglichen Lösungswege in der Projektsprache Englisch zu kommunizieren. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden verschiedenen Schulklassen vorgestellt und aufkommende Fragen zum "ErasmusPlus"-Projekt ausführlich beantwortet. Auch dies erfolgte in englischer Sprache.

Neben der Mathematik und dem Schulalltag interessierten die Schülerinnen und Schüler besonders die kulturellen Angebote Sevillas. Zu diesen zählen nicht nur die historischen Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale und der Alcázar-Palast, sondern auch das quirlige Nachtleben in den zahlreichen Cafés und Bars. Ein besonderes Highlight war der Ausflug in die Stadtburg Alhambra in Granada, der einen tiefgreifenden Einblick auch in den maurischen Teil der spanischen Geschichte offenbarte. Besonders angenehm war bei allen Unternehmungen, dass sich dabei die multinational zusammengesetzte Schülergruppe über ihre verschiedenen Kulturen und Sprachen austauschen und neue Kontakte und Freundschaften knüpfen konnte.

Der Abschied kam nach einer erlebnisreichen Woche viel zu schnell. Er wurde mit einem fröhlichen gemeinsamen Essen in der Turnhalle der Schule ausgiebig gefeiert. Am nächsten Tag kam der Zeitpunkt des "Aufwiedersehen-Sagens". In Erwartung auf ein Wiedersehen zum fünften Meeting des "ErasmusPlus"-Projektes im Februar 2017 in Wetzlar verabschiedeten sich die Teilnehmer mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

 

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Bildbeschreibungen:

1. Deutsche Schülerinnen und Schüler besichtigen mit ihren Lehrern die Stadtburg Alhambra (v.l. Sven Hilk, Carolin Thorn, Helene Bauer, Meike Stamer, Raquel Oliveira, Jonathan Dechert, Sarah Grebe, Sophia Breuer und Thomas Göttlich)
2. Teilnehmer des "Erasmus+"-Projektes genießen das schöne spanische Wetter und eine tolle Aussicht.
3. Ein großes gemeinsames Abschiedsessen in der Schule Les Azahar.
4. Aufführung des traditionellen Tanzes Flamenco in der Schule Les Azahar.
5. Herzliches Willkommen der Schülerinnen und Schüler in der Schule Les Azahar.