Das ICTeam (ICT-based Educational Applications for Mathematics) der Wetzlarer Goetheschule nahm an dem 5. EU-Projektarbeitstreffen im Rahmen des Europäischen Programms für lebenslanges Lernen Comenius vom 25.11.-30.11.14 in Sava /Italien erfolgreich teil. Ziel des Projekts, das einen Förderzeitraum seit 2013 bis August 2015 vorsieht, ist es, eine länderübergreifende Kooperationsform zu bilden, die der Verbesserung der Qualität und Organisationsformen der beteiligten Schulen dient. |
Das ICTeam (ICT-based Educational Applications for Mathematics) der Wetzlarer Goetheschule nahm an dem 5. EU-Projektarbeitstreffen im Rahmen des Europäischen Programms für lebenslanges Lernen Comenius vom 25.11.-30.11.14 in Sava /Italien erfolgreich teil. Ziel des Projekts, das einen Förderzeitraum seit 2013 bis August 2015 vorsieht, ist es, eine länderübergreifende Kooperationsform zu bilden, die der Verbesserung der Qualität und Organisationsformen der beteiligten Schulen dient. Dabei steht eine Steigerung des Medieneinsatzes bzw. neuer Technologien und die Medienkompetenz im Mathematikunterricht, jedoch auch der kreative Umgang mit neuen Medien in den Institutionen allgemein im Vordergrund.
Schwerpunkte neben den Koordinatortreffen waren das Kennenlernen unterschiedlicher Schulsysteme, der Austausch von Unterrichtsmethoden während Hospitationen in verschiedenen Fächern und Schulformen, sowie Präsentationen von Medieneinsatz im fächerübergreifenden Unterricht. So wurden den Delegationen aus Wetzlar, Botosani (Rumänien), Burgas (Bulgarien), Mikleus (Kroatien), Varna (Bulgarien) und Silifke (Türkei) beeindruckende Schülerprojekte der technischen Berufsschule Oreste del Prete in Sava und weiteren Schulen präsentiert.
In einem Magistratsempfang der süditalienischen Stadt Sava wurde das Wetzlarer Team der Goetheschule (Meike Stamer und Thomas Göttlich als Projektleiter, sowie Sven Hartmann, Sven Hilk und Rita Schneider-Cartocci) über die wirtschaftlichen, geschichtlichen und soziopolitischen Fakten des Salento in der Region Apulien informiert. Um die Mentalität und interkulturellen Eigenheiten der Region besser zu verstehen organisierten die italienischen Projektpartner als Rahmenprogramm den Besuch einer unterirdischen Olivenölmühle, zu einer für die Region typischen landwirtschaftlichen Produktion, sowie in eine historische Keramikwerkstatt. Doch auch Städte, wie Taranto (Tarent) und Weltkulturerbe Alberobello wurden nahe gelegt. Ein besonderes Phänomen, das bezeichnend für die archaische, aber auch wieder auflebende Tradition des Salento ist, war immer wieder präsent: der Tarantismus, bzw. die Tänze und Musik um die ‚Pizzica‘, von Musik- und Schülertanzgruppen aufgeführte folkloristische Tänze rund um die Tarantel. Die Ergebnisse des Lehreraustausches werden u.a. auf der Internetplattform TwinSpace veröffentlicht. Bis August 2015 folgen die nächsten Meetings, eines in Botosani (Rumänien) und ein weiteres in Varna (Bulgarien).