12 000 Euro für den guten Zweck– diesen beeindruckenden Betrag haben die Schülerinnen und Schüler der Wetzlarer Goetheschule bei ihrem Sponsorenlauf im vergangenen Herbst erlaufen. Kurz vor Beginn der Weihnachtsferien fand jetzt die Übergabe eines Schecks in Höhe von jeweils 6000 Euro an die beiden Empfänger statt. |
Dies ist zum einen das Projekt „Charly und Lotte“, mit dem das Wetzlarer Hospiz „Haus Emmaus“ Kinder und Jugendliche in deren Trauerphase unterstützt. Außerdem erhält das Deutsche Down-Sportlerfestival die Unterstützung der Goetheschule. Das Festival ist mit jährlich über 800 Teilnehmenden die größte Sportveranstaltung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Down-Syndrom weltweit. Es ist nicht nur ein Sportereignis, sondern auch ein Ort der Begegnung, an dem oft mehr als 4000 Menschen zusammenkommen, sich informieren können und alle gemeinsam Spaß haben. Im kommenden Jahr wird das Festival erstmals in Wetzlar ausgetragen, wobei die Goetheschule die Organisatoren bei der Umsetzung unterstützen wird.
In Anwesenheit der Schülerinnen und Schüler der Goetheschule überreichte Schulleiterin Annette Kerkemeyer die Spenden an Vertreterinnen und Vertreter der beiden Projekte. Für „Charly und Lotte“ nahmen Monika Stumpf von der Geschäftsführung des Hospiz Mittelhessen und Petra Gießler, Trauerbegleiterin und Koordinatorin des Projekts, den Scheck in Empfang, natürlich nicht ohne allen am Sponsorenlauf Beteiligten für ihren Einsatz zu danken. Als Repräsentanten des Deutschen Down-Sportlerfestivals waren Klaus Eckert von der Werbeagentur „siteworks“, die das Festival seit nunmehr 20 Jahren ausrichtet, sowie Junior-Eventmanagerin Joelle Voigt an die Goetheschule gekommen. Auch sie bedankten sich für den Einsatz der Schulgemeinde und schauten bereits voller Vorfreude ins Jahr 2023, wenn das Festival mit Unterstützung der Goetheschule in Wetzlar stattfinden wird.
Bei dem Sponsorenlauf ging es für die Schülerinnen und Schüler, die aus organisatorischen Gründen getrennt nach Jahrgängen starteten, darum, innerhalb von einer Stunde möglichst viele Runde auf der Laufbahn der Sportanlage an der Frankfurter Straße zu absolvieren. Zuvor hatten sich die Teilnehmer eigenständig Sponsoren – meist Eltern oder andere Familienangehörige – gesucht, von denen sie pro gelaufener Runde selbst gewählte Geldbeträge erhielten. Organisiert hatte den Lauf der Fachbereich Sport.