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Die Bio-AG der Goetheschule besteht mittlerweile seit mehr als 5 Jahren. Im Unterschied zu vielen anderen AGs trifft sich diese Arbeitsgruppe nicht zu regelmäßigen Terminen, sondern plant, führt durch und nimmt in unregelmäßigen Abständen an verschiedenen Projekten teil. Im Jahr 2023 nahm man beispielsweise erstmals an der Spätblüher-Aktion des Imkervereins Wetzlar teil und legte im Rahmen dieses Projektes ein Spätblüherbeet auf dem Gelände der Goetheschule an. Ein regelmäßiger Termin hingegen ist mittlerweile die jährliche Mitmach-Ausstellung in der Stadtbibliothek Wetzlar, in welcher die Mitglieder der AG unterstützt von Schülerinnen und Schüler anderer Biologie-Kurse eine interaktive Ausstellung mit vielen verschiedenen Stationen für Kinder im Alter zwischen 5-12 Jahren planen und durchführen.

Neben diesen Aktivitäten engagieren sich die Schülerinnen und Schüler der Bio-AG in der Pflege und der Gestaltung des Vivariums. Hierunter fällt beispielsweise die Einrichtung des großen Schaufensters zu besonderen Anlässen oder bei besonderer Übereinstimmung mit den aktuellen Unterrichtsinhalten. Auch die Pflege unserer Erhaltungszuchten (Stabschrecken, Axolotl) fällt hierunter.

Für das neue Schuljahr wird eine Kooperation mit dem Institut für Biologiedidaktik Gießen zum Schutz der Feuersalamanderpopulation im Helgebach angestrebt. Hierbei dokumentieren die Schülerinnen und Schüler die Anzahl gesunder sowie vom Hautpilz Bsal befallener Tiere. Über dieses Monitoring kann die Ausbreitung dieses für die Feuersalamander tödlichen Erregers beobachtet werden und Schutzmaßnahmen zielgerichtet geplant werden.

 

Gießener Jugendliche forschen (kurz: GiJufo) ist ein Projekt der Hermann-Hoffmann-Akademie (HHA) und des Institutes für Biologiedidaktik der JLU Gießen für naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Gießen. Seit April 2016 nimmt die Goetheschule Wetzlar als eine der ersten außerhalb Gießens gelegenen Schulen an diesem Projekt teil.

Bei diesem Projekt bietet sich die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-13 Forschungsideen, -themen und -projekten aus den Bereichen Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Technik selbständig zu erforschen. Betreut und angeleitet werden sie von studentischen Mentoren, die im Institut für Biologiedidaktik eigens dafür ausgebildet und vorbereitet werden. Die HHA möchte mit diesem Projekt die erfolgreiche Teilnahme Gießens an der „Stadt der jungen Forscher“ im Jahre 2010 verstetigen und Studierenden eine Praxisplattform zur Erprobung der während des Studiums vermittelten Inhalte anbieten.

Das Projekt beginnt jährlich nach den Osterferien und endet kurz vor den Weihnachtsferien. In diesem Zeitraum haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre eigenen Ideen mit den Studierenden zu besprechen, aus diesen Ideen Forschungsfragen und -projekte zu entwickeln und an diesen über einen langen Zeitraum zu forschen. Anfang Dezember findet dann ein Wissenschaftsfestival in den Räumen der HHA statt, bei dem alle Schülergruppen ihre Forschungsergebnisse präsentieren dürfen. Diese Präsentationen werden von Wissenschaftlern (sog. „Science Coaches“) der JLU Gießen begutachtet und kommentiert. Im Gegensatz zu anderen Forschungswettbewerben werden hier allerdings keine Platzierungen durch die „Science Coaches“ vergeben. Den Schülerinnen und Schülern soll durch dieses Projekt die Möglichkeit gegeben werden ihre Ideen und Forschungen einem breiten Publikum vorzustellen und weitere Anregungen durch die „Science Coaches“ zu bekommen.

Natürlich können diese Arbeiten potentiell bei „Jugend forscht oder „Schüler präsentieren“ angemeldet und weiterentwickelt werden. Auch ein Einbringen der Arbeiten zur Erlangungen des MINT-EC Zertifikats ist möglich.

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Kurzübersicht zeitlicher Ablauf:

Ab Ostern:

  • Vorstellung des Projektes an den interessierten Schulen
  • Ausbildung der Studierenden durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes für Biologiedidaktik
  • Verteilung der Mentorinnen und Mentoren auf die einzelnen Schulen und Schülergruppen

Osterferien bis Herbstferien

  • Ideenentwicklung
  • Forschung an Projekten (Arbeitsphase mit regelmäßigen Treffen von Schülergruppen und Mentoren)
  • Begleitseminar für Mentorinnen und Mentoren

Anfang Dezember

  • Wissenschaftsfestival in der Hermann-Hofmann-Akademie

 

Ansprechpartner (Koordination des Projektes):

Tim Kahler, Goetheschule Wetzlar (Koordinator Goetheschule Wetzlar)

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Willkommen im S1-Labor der Goetheschule Wetzlar: Eine Welt der Genetik erkunden

Dieses hochmoderne Laboratorium bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in die faszinierende Welt der Genetik einzutauchen und praktische Erfahrungen im Bereich der Molekularbiologie zu sammeln.

 

Vorteile für die Schülerinnen und Schüler:

Praxisnahe Erfahrungen:

Hier können Schülerinnen und Schüler theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen. Sie lernen nicht nur die Grundlagen der Genetik, sondern können auch komplexe Experimente eigenständig durchführen.

 

Förderung von Interesse und Talenten:

Das Labor bietet eine inspirierende Umgebung, in der naturwissenschaftlich interessierte Schülerinnen und Schüler ihr Talent entdecken und weiterentwickeln können.

 

Berufsorientierung:

Durch die Arbeit im Labor erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in mögliche Berufsfelder im Bereich der Biotechnologie und Life Sciences. Dies kann sie bei ihrer Berufswahl unterstützen und ihre Karrierechancen verbessern.

 

Einsatzmöglichkeiten des Labors:

Unser gentechnisches Labor der Sicherheitsstufe 1 (S1-Labor) ermöglicht eine Vielzahl von Experimenten im Bereich der Gentechnik und Molekularbiologie. Ein herausragendes Experiment, das hier durchgeführt werden kann, ist die Transformation mit dem pGLO-Plasmid. Dabei wird das GFP-Gen (Gen für ein grün fluoreszierendes Protein) aus der Qualle Aequorea victoria in das Bakterium E. coli übertragen. Diese Transformation ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, das fluoreszierende Protein unter dem Mikroskop zu betrachten und seine Expression zu verfolgen.

 

Beschreibung des Transformationsversuches mit dem pGLO-Plasmid:

Im Rahmen dieses Versuchs lernen die Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Gentechnik kennen und erfahren, wie DNA in Bakterienzellen übertragen werden kann. Sie transformieren das pGLO-Plasmid in zuvor kompetent gemachte E. coli-Bakterien. Anschließend können sie die transformierten Bakterien auf Nährmedien anlegen und am nächsten Tag unter UV-Licht das fluoreszierende GFP beobachten.

In einem weiteren Schritt wird den Schülerinnen und Schülern gezeigt, wie sie das GFP aus dem bakteriellen Lysat mittels Chromatographie trennen können. Dieses Verfahren ermöglicht es, das GFP von anderen Proteinen zu separieren und seine Reinheit zu erhöhen.

 

Schlusswort:

Das S1-Labor der Goetheschule Wetzlar bietet eine spannende und lehrreiche Umgebung für Schülerinnen und Schüler, um ihr Interesse an der Genetik zu wecken und ihre Fähigkeiten im Bereich der Molekularbiologie zu entwickeln. Wir sind stolz darauf, unseren Schülerinnen und Schülern diese einzigartige Möglichkeit bieten zu können und freuen uns auf viele erfolgreiche Experimente und Entdeckungen im Labor.

 

Ansprechpartner:

Petra Peter (Projektleiterin) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fabienne Schmelzl (stellvetretende Projektleiterin) Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bewegung entdecken. Leistung zeigen. Gesund leben.

 

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An der Goetheschule werden Sport und Gesundheit groß geschrieben. Das spiegelt sich nicht nur in der Vielfalt an Angeboten, sondern auch in der Vielzahl der genutzten Sportstätten wider:

  • Sporthalle und moderner Fitnessbereich
  • Stadion
  • Schwimmbad
  • Kletterhalle Cube

Das ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, aus einer Vielzahl an sportlichen Angeboten auszuwählen: Zu den traditionellen Sportdisziplinen Fußball, Handball, Schwimmen, Turnen, Volleyball oder Leichtathletik kommen u. a. Rudern, Inline-Skaten, Klettern, aber auch Lacrosse oder Speedstacking. So findet jeder das Angebot, das ihm am meisten Spaß macht. Denn auch darum geht es im Fach Sport: Spaß am Sport haben und so die eigene Gesundheit erhalten und verbessern.

Auch ambitionierte, leistungsorientierte Sportlerinnen und Sportler finden genau das Richtige an der Goetheschule: Bereits in der Einführungsphase wird eine Sportklasse angeboten, in der Qualifikationsphase besteht die Möglichkeit, Sport als zweiten Leistungskurs oder als Abitur-Prüfungsfach zu wählen.
Als Schulsportzentrum und somit Partnerschule des Leistungssports kooperiert die Goetheschule eng mit professionellen Trainern und großen Vereinen (z. B. HSG Wetzlar, TV Hüttenberg). Erfolge bei Wettbewerben wie „Jugend trainiert für Olympia“ zeigen, wie ausgezeichnet diese Leistungsförderung und Zusammenarbeit funktionieren, wie z. B. der Titelgewinn im Bundesfinale Ru-dern 2013 oder auch der Sieg im Landesfinale Handball 2014.

„Gesundheit“ umfasst viele Bereiche, z. B.:

  • Wahrnehmung und Bewegung
  • Umweltbildung
  • Ernährungs- und Verbraucherbildung
  • Sucht- und Gewaltprävention
  • Erste Hilfe
  • Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung


Deshalb werden in zahlreichen Fächern, in besonderen Zusatzangeboten und bei Projekttagen noch weitere zentrale „Gesundheits-Fragen“ gestellt, wie z. B.:

  • Wie gestalte ich meinen Alltag?
  • Wie ernähre ich mich?
  • Welche Rolle spielen soziale Kontakte?
  • Wie gehe ich mit neuen Medien um?

Horizonte erweitern. Chancen erkennen. Träume verwirklichen.

 

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Schule ist nicht Selbstzweck. Sie bereitet auf das vor, was nur scheinbar weit entfernt liegt:

Studium, Ausbildung, Beruf.

  • Welche Möglichkeiten gibt es?
  • Was interessiert mich?
  • Was muss ich können?
  • Welche Voraussetzungen brauche ich?
  • Was erwarten Universitäten, Hochschulen und Unternehmen von mir?

Wer weiß, was nach der Schule auf ihn zukommt, der findet sich besser zurecht und hat mehr Erfolg.
Die Goetheschule arbeitet deshalb eng mit außerschulischen Institutionen, Hochschulen und Unternehmen zusammen.  Offizielle Kooperationspartner der Goetheschule sind u.a.:

  • Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Technische Hochschule Mittelhessen (THM)
  • StudiumPlus

So können Goetheschülerinnen und -schüler naturwissenschaftliche Forschungseinrichtungen an der Universität nutzen. Schnupperstudien bieten Einblicke in die Hochschulen, sogar erste Scheine können die Schülerinnen und Schüler erwerben.

Eine enge Zusammenarbeit besteht zudem mit:

  • heimischen Unternehmen
  • zahlreichen Vereinen und Organisationen
  • der Agentur für Arbeit
  • ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten
  • dem Rotary Club, Lions Club, der Freimaurerloge

Die Goetheschülerinnen und -schüler erhalten in Informationsveranstaltungen und in individuellen Gesprächen zahlreiche authentische Einblicke in Beruf und Ausbildung. Während eines zweiwöchigen Berufspraktikums in der Einführungsphase, das auch im Ausland durchgeführt werden kann, können wichtige Erfahrungen gesammelt werden.

Nach dem Abitur steht dann dem Einstieg in Studium, Ausbildung oder Beruf nichts im Weg. Die Rückmeldungen unserer Ehemaligen sowie den Hochschulen und Unternehmen belegen: Goetheschülerinnen und -schüler sind sehr gut vorbereitet und gehen ihren Weg erfolgreich.