Zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang hatte jetzt die Goetheschule Wetzlar eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Politik, Bildung, Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Vereinen waren der Einladung gefolgt, um gemeinsam mit der Schulgemeinde einen Blick auf die Arbeit des Oberstufengymnasiums zu werfen und persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Goetheschule wartete dabei in diesem Jahr mit einem leicht veränderten Konzept auf. Das offizielle Programm auf der Bühne der Aula wurde gekürzt, dafür hatten die Gäste im Anschluss Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit verschiedener Fächer und Fachbereiche der Goetheschule zu erhalten. Zum Ausklang traf man sich dann bei Fingerfood-Buffet und alkoholfreien Cocktails in Goethes Garten.

Schulleiterin Annette Kerkemeyer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste in der Aula. Einmal mehr blicke man mit Dankbarkeit und auch ein wenig Stolz auf das zurück, was die Schulgemeinde im vergangenen Jahr geleistet habe, sagte sie. Dazu zählten nicht nur die vielen erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten, sondern auch viele Aktivitäten, die über den alltäglichen Unterricht und Schulalltag hinausgingen. Diese seien nur durch das große Netzwerk realisierbar, zu dem auch die Anwesenden gehörten, so Kerkemeyer.

Die Schulleiterin verwies exemplarisch auf Erfolge und Ereignisse alleine der letzten Woche, darunter die Auszeichnung zweier Projekte des Geschichtsleistungskurses durch die Konrad-Adenauer-Stiftung, Erfolge beim Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“, oder die Beteiligung von Goetheschülerinnen und -schülern an der Holocaust-Gedenkveranstaltung der Stadt Wetzlar. Außerdem konnte sie verkünden, dass die Goetheschule Wetzlar für weitere fünf Jahre das Zertifikat „MINT-EC-Schule“ erhalten habe.

Annette Kerkemeyer betonte in Anbetracht aktueller politischer Entwicklungen ebenfalls, dass ein spezifischer Fokus der Arbeit an Wetzlars Oberstufengymnasium auf der Vermittlung der zentralen Grundlagen der Demokratie, des Grundgesetzes und der Menschenrechte gelegen habe. „Die ganze Gesellschaft, aber gerade auch wir Lehrkräfte, sind gefordert, uns zu jeder Zeit für den Erhalt und Schutz dieser Werte einzusetzen“, sagte die Schulleiterin.

Carsten Braun, Landrat des Lahn-Dill-Kreises, dankte der Goetheschule für die Einladung und sagte, es seien insbesondere Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium, die die Schule mit Leben füllen, wie auch der Neujahrsempfang zeige. Im Namen aller Fraktionen sicherte er der Goetheschule auch in Zukunft die Unterstützung des Landkreises zu. Viele Schulen, auch über den LDK hinaus, schauten nach wie vor auf die Goetheschule, man sei stolz darauf, dies bieten zu können und stolz darauf, was die Schulgemeinde daraus mache. Braun überbrachte außerdem die gute Nachricht, dass die Mittel zur Sanierung des Hallenbodens in der Schulturnhalle in Höhe von 160 000 Euro genehmigt worden seien.

Die Moderation in der Aula hatten diesmal Charlotte Hardt und Mak Dzankic übernommen. Sie führten das Publikum durch ein kurzweiliges Programm, das musikalische Beiträge der Schulband, des Schulchors sowie der Musicalgruppe beinhaltete. Eine tänzerische Darbietung steuerten die Schülerinnen des Sport-Leistungskurses bei.

Auf reges Interesse stieß die anschließende Gelegenheit, sich über die Arbeit verschiedener Unterrichtsfächer und Arbeitsgemeinschaften zu informieren. So stellten etwa die bilingualen Fächer Geschichte sowie Politik und Wirtschaft die Ergebnisse von Unterrichtsprojekten vor, das Fach Geografie beleuchtete den „Alltagsliebling Smartphone“ aus geografischer Perspektive, der MINT-Bereich bot unter anderem „Lernvideos im Physikunterricht“ sowie einen Blick ins Vivarium der Schule. Einen Einblick in ihre vielfältigen Aktivitäten gaben auch die AGs „Goethe hilft“ und „Schulgeschichte“, in der Mediothek des Oberstufengymnasiums konnten die Gäste an einer „Mediotheksrallye“ teilnehmen. 

Zum Abschluss des Abends hatte die Goetheschule, angeführt von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern der romanischen Sprachen und unterstützt durch zahlreiche Mitglieder der Schulgemeinde, ihr traditionell beliebtes Fingerfood-Buffet organisiert. Für die passenden Getränke sorgten die Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst, die eifrig alkoholfreie Cocktails mixten. Den gelungenen Rahmen, um bei kulinarischen Genüssen miteinander ins Gespräch zu kommen, bot diesmal Goethes Garten. Schon traditionell hatte die Goetheschule die Gäste auch in diesem Jahr um Spenden für einen guten Zweck gebeten. Der Spendenaufruf ergab einen stattlichen Betrag von 802 Euro, die Summe wird der Wetzlarer Tafel zugutekommen. Hierfür dankt die Goetheschule allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich.

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