„Jugend debattiert“ ist ein bundesweit ausgetragener Schulwettbewerb, der die Förderung der politischen Bildung, der Debattenkultur und der deutschen Sprache zum Ziel hat. Der Wettbewerb richtet sich an zwei Altersgruppen (Klassen 8-10, Klassen 11-13) und wird auf vier Ebenen bestritten: Klasse, Schulverbund, Land und Bund. „Jugend debattiert“ hat feste Regeln: Je vier Schüler bestreiten eine 24‑Minuten‑Debatte. Zwei vertreten die Pro ‑, zwei die Kontra‑Seite. Jeder hat zu Beginn zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Argumente darlegen kann. Anschließend folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für das Schlusswort steht jedem Teilnehmer noch einmal eine Minute zur Verfügung. Anschließend werden Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft der vier Redner von der Jury bewertet. Acht Schülerinnen und Schüler nahmen am Schulentscheid der Goetheschule teil, am Ende setzten sich nach gutklassigen Debatten Janik Riegert als Scghulsieger und Niclas Schmidt als Zweiter und Ersatzkandidat durch und vertraten die Goetheschule in Gießen. In diesem Schuljahr wurden die Goetheschülerinnen und - schüler von den "Jugend debattiert"-Lehrkräften Christiane Block, Schulkoordinator Andreas Schulz und Elke Baeutsch vorbereitet. In der Finaldebatte der Sekundarstufe II zum Thema "Sollen Jugendoffiziere der Bundeswehr in Schulen für die Bundeswehr werben dürfen?" musste sich Jannik Riegert nur hauchdünn Jakob Penner von der Friedrich-Feld-Schule geschlagen geben, qualifizierte sich als Finale-Zweiter aber dennoch für die im März stattfindende Hessen-Nord-Ausscheidung in Fulda. Die Plätze 3 und 4 belegten Solveig Kleber (TKS Grünberg) und Phlipp Dille (LLG Gießen).
Das Foto zeigt die Delegation der Goetheschule beim Finalwettbewerb am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium in Gießen: (v.l) Schulkoordinator Andreas Schulz, Niclas Schmidt, Alica Kanbach, Katharina Kleiß, Janik Riegert, Linda Haupt, Rosi Goy und Lehrerin Christiane Block.