Zum zweiten Mal geht es um „Goethes Gründerpreis“

Eigene Startup-Ideen entwickeln und auch umsetzen – diese Chance bietet die Goetheschule zum zweiten Mal ihren Schülerinnen und Schülern. Möglich macht es die „Startup-Academy“, die jetzt in ihre zweite Runde gestartet ist.

Die Idee hinter dem Projekt ist es, Schülerinnen und Schülern der Goetheschule dabei zu helfen, Startup-Ideen zu entwerfen und diese gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Schulleiterin Annette Kerkemeyer begrüßte 15 interessierte Schülerinnen und Schüler, die zur Auftaktveranstaltung in die Aula des Oberstufengymnasiums gekommen waren.

Die Schulleiterin betonte noch einmal die Idee und die Vorteile des Projekts. Die Teilnehmenden sollten entdecken, dass es Spaß macht, eigene Gründungsideen umzusetzen. Die Startup-Academy biete dabei die entsprechende Begleitung, so dass kein Risiko bestehe.

Volker Michel, gemeinsam mit Frank Schleiter Organisator des Projektes, verwies auf die „tollen Ergebnisse“ der ersten Runde der Startup-Academy. Alle sechs teilnehmenden Teams arbeiteten noch immer an ihren Ideen. Einige von ihnen wurden sogar bei außerschulischen regionalen Gründermessen ausgezeichnet.

Passenderweise war auch das Team, das im vergangenen Durchgang „Goethes Gründerpreis“ gewann, zu Gast, um den Anwesenden von seinen Erfahrungen zu berichten.  Tara Schmidt und Lilli Kopp hatten sich mit ihrer Idee SchoolDirect – einer Lernplattform für den internen Umgang und gegenseitige Hilfe auf kurzem Weg – gegen die Konkurrenz durchgesetzt und die Jury überzeugt. Sie berichteten, die Startup-Academy sei sehr hilfreich gewesen, sie habe verschiedene Perspektiven aufgezeigt, in den Workshops habe man erfahren, wie man die Dinge richtig angeht. Insbesondere das strukturierte Abarbeiten verschiedener Punkte sowie das Präzisieren von Ideen und Vorstellungen sei durch die Experten vermittelt worden.

Einer dieser Experten war auch zur Auftaktveranstaltung des zweiten Durchgangs an die Goetheschule gekommen. Tom Armbruster, Abiturjahrgang 1992 an der Wetzlarer Goetheschule, ist heute einer der Mitinhaber der Werbe- und Marketingagentur „Meet The People“ mit Sitz in New York. Den Schülerinnen und Schülern erzählte er zunächst von seinem Werdegang, der ihn über die Investment-Finanzbranche in seine jetzige Tätigkeit führte. Armbruster betonte ebenfalls die Vorteile der Startup-Academy: Sie sei der ideale Platz, um Sachen auszuprobieren, die man im späteren Leben sowieso machen müsse, auch biete sie Raum zum Fehlermachen, ohne dass diese weitreichende Konsequenzen haben. Entscheidungen treffen, seine Rolle in einem Team finden, zu alldem biete das Projekt Gelegenheit.

Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung informierte Volker Michel noch einmal über den weiteren Verlauf des Projektes, das bereits  am letzten Schultag vor den Herbstferien mit dem ersten Workshop unter der Leitung von Tom Armbruster startete. Im Verlauf des Schuljahres werden weitere Workshops folgen. Und auch wenn Interessierte bereits bei der Auftaktveranstaltung die Möglichkeit hatten, sich in die Teilnahmeliste einzutragen, ist es noch nicht zu spät, um bei der Startup-Academy einzusteigen. Ansprechpartner für Kurzentschlossene sind Herr Michel und Herr Schleiter.

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