Über 60 Goetheschülerinnen und Goetheschüler der Erdkundekurse der E2 sowie einige interessierte Schüler des LK aus der Q4 erkundeten die dunkle vulkanische Unterwelt Mendigs in der Eifel, die von Menschenhand erschaffen wurde und sich über drei km² erstreckt. Ein Lavastrom des Wingertsberg und der daraus entstandene Basalt wurden über Jahrhunderte unter Tage abgebaut, u.a. als Baumaterial oder für Mühlsteine. Die vielseitige weitere Nutzung des Lavakellers reichte von der Lagerung des Bieres der ehemals 28 Brauereien Mendigs, der Nutzung als Bunker bis hin zu Drehort für Blockbuster, Konzertsaal und Ort für Trauungen heute.

Oberirdisch wurden im Lava-Dome an interaktiven Stationen endogene Prozesse praktisch erfahren, z.B. durch das Auslösen eines Erdbebens oder das Verschieben von Erdplatten. Multimediale Simulationen verdeutlichten die stattgefundenen und auch eventuell bevorstehenden Ereignisse in der Eifel.
Die Mofetten im Laacher See waren das Ziel nach einer kurzen Mittagspause. Die Wanderung führte entlang des Sees auf dem Geopfad. Das Blubbern und der schweflige Geruch am See machen deutlich: Es tut sich etwas unter dem See. Der letzte Ausbruch des Laacher Sees, der enorme Mengen an Bims hervorbrachte, die bis Nordeuropa vorzufinden sind, liegt 13.000 Jahre zurück und ein neuer Ausbruch ist längst überfällig…

 

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