„The Great Abiball“ – das war das Motto, unter dem am Samstagabend, 27. Juni 2015, die Abiturienten der Goetheschule gemeinsam mit Eltern, Freunden und Lehrern das endgültige Ende ihrer Schulzeit feierten. Ort des Geschehens war die Wetzlarer Rittal-Arena, der die Organisatoren des Abends einen festlichen Glanz verpasst hatten. Abendkleider, Hochsteck-Frisuren und dunkle Anzüge prägten das Bild und trugen zur festlichen Atmosphäre bei.

Die Organisation des Balls hatten die Goetheschüler in Eigenregie gestemmt. Federführend waren hierbei Josua Arzensek, Jacqueline Atunlese, Jonas Barth, Leonie Budde, Niklas Ekler, Alina Hölzel und Marek Steinbach. Doch auch die Mitglieder zahlreicher anderer Komitees rund um die Vorbereitung des Balls trugen zu dessen Gelingen bei. Nicht zuletzt dankten die Organisatoren den vielen Helfern aus der Jahrgangsstufe 12, die an dem Abend die Bedienung der Gäste übernommen hatten.

Inhaltlich hatten sich die Abiturienten dem Thema „Film“ gewidmet. So verliehen die Moderatoren Mirjam Havekost, Simon Maage und Niklas Uhl „Oscars“ an Schüler, die der Abiturjahrgang zum Sieger in bestimmten Kategorien gewählt hatte. Neben der Ehrung zu „Mr. und Mrs. Sunshine“ oder dem „Traumpaar“ gab es dabei auch so zweifelhafte Auszeichnungen wie die zum „Assiparker“.

Auch die Rede der Schülervertretung orientierte sich am Thema „Film“. Ausgehend von einem Ausschnitt aus „Das Streben nach Glück“ blickten Josua Arzensek, Jonas Barth, Alexander Jagosch, Lisa Rebstock und Julia Seissler auf die abgelaufene Schulzeit zurück. Sie erinnerten sich an den ersten Tag an der neuen Schule, Notenbesprechung und Studienfahrten und bauten dabei zahlreiche Filmtitel in ihren Vortrag ein. So empfanden sie die Klausuren zwar als „Fight Club“, nicht aber als „Mission Impossible“, oder bezeichneten die Lehrer als „Die Unbestechlichen“ und die Schüler nicht ganz ernsthaft als „Die Verturteilten“. Ihr Dank galt auch den Eltern, die die Abiturienten auf dem Weg zum Schulabschluss stärker als „Hulk“ unterstützt hätten.

Überraschender Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Schulleiter Dr. Carsten Scherließ. Eigentlich hatte Moderator Niklas Uhl ihn zu einer Rede auf die Bühne gebeten. Scherließ folgte der Aufforderung, lobte die Gestaltung der Arena und dankte allen an der Organisation Beteiligten, sagte dann jedoch, dies sei nicht der rechte Zeitpunkt für lange Reden. Stattdessen bat er alle Schüler und Lehrer vor die Bühne um gemeinsam zum Lied „Ein Hoch auf uns“ einen tänzerischen Flashmob zu zelebrieren, bei dem Scherließ selbst – unterstützt von Sportlehrerin Andrea Rolshausen – als Vortänzer auftrat. Als auch noch die Eltern mit einstiegen, tobte die Rittal-Arena, noch ehe der Abiball eine halbe Stunde alt war.

Zum Programm des Abends trugen die Schulband „The Mixtape“ sowie die Musicalgruppe der Goetheschule bei. Die Schülerinnen des Musikleistungskurses sangen das Stück „So soll es bleiben“, und Xaver Schernes beschäftigte sich musikalisch mit den Gedanken eines Schülers während der Deutsch-Abiturprüfung.

Viel Beifall erhielt auch der Filmbeitrag von Paul von Rosen, der auf humorvoll-ironische Weise die Veränderung zeigte, die der scheinbar heile Schulalltag durch die herannahenden Prüfungen erfährt.

Um Mitternacht begann dann die traditionelle After-Show-Party, bei der die Abiturienten zu Discobeats im Foyer der Arena bis in die frühen Morgenstunden noch einmal gemeinsam das bestandene Abitur feierten.

 

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